Willkommen beim NABU Eppstein

Für Mensch und Natur

Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen die Arbeit unserer Ortsgruppe vorstellen. Durch die Mitarbeit bei der NABU-Ortsgruppe Eppstein können Sie die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennenlernen und helfen, sie zu schützen. Wir suchen dringend nach Menschen, die bereits sind aktiv mitzuhelfen, selbst wenn sie nur wenige Stunden pro Jahr opfern können. Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Eppstein aktiv zu werden, treten Sie doch in Kontakt mit unserem Vorstand der Ihnen gern weitere Informationen zur Verfügung stellt.

 

Nistkasten für den Waldkauz (Foto: Sabine Maurer)
Nistkasten für den Waldkauz (Foto: Sabine Maurer)

In luftigen Höhen unterwegs – ein Heim für den Waldkauz

Auf Privat-Initiative zweier Anwohner*innen der Embsmühle unterstützte der NABU Eppstein im Oktober 2021 in Person von Reiner Rohr und Torsten Wolf bei der Anbringung eines Waldkauz-Nistkastens in luftiger Höhe von 6 Metern am Waldrand der Embsmühle.


Der Nistkasten - mit einem Gewicht von ca. 6 Kg und den Abmessungen eines wahrlich stattlichen Waldkauzheims - wartet nun an der Embsmühle auf einen baldigen Bewohner. Der Waldkauz, ein größerer Verwandter des  Steinkäuzes, ist derzeit noch eine häufiger vorkommende Eulenarten in Deutschland, sodass die Hoffnung eines baldigen Einzugs besteht.

 

Junge Mithelfer für derartige Vorhaben würde der NABU-Eppstein sehr willkommen heißen (Kontakt: nabu-eppstein@gmx.de).

 

Steinkauz-Nachwuch 2022 (Foto: Reiner Rohr)
Steinkauz-Nachwuch 2022 (Foto: Reiner Rohr)

Steinkauz-Nachwuchs auf der Streuobstwiese

Steinkäuze haben es im Eppsteiner Gebiet nicht leicht. Natürliche Nistmöglichkeiten, wie z.B. alte Bäume, haben stark abgenommen. Zudem benötigen die kleinen Eulen zum Jagen offene Flächen mit relativ niedriger Vegetation und einigem Abstand zum Wald, da sie dort dem Waldkauz nicht gewachsen sind. Seit Jahren kümmert sich der NABU Eppstein daher um künstliche Niströhren, die regelmäßig kontrolliert, gereinigt und instandgesetzt werden müssen. 

Erfreulicherweise gibt es auch in diesem Jahr wieder Steinkauz-Nachwuchs in diesen Niströhren. Ende Mai, kurz bevor die Jungen flügge waren, wurden sie kurz ihrer Niströhre entnommen, um sie mit Ringen der Vogelwarte Helgoland zu kennzeichnen. Eine seltene Chance, die Jungen mal von Nahem zu sehen. 

Königinnen auf Nistplatzsuche

Die Wespen- und Hornissensaison hat begonnen und die überwinterten Königinnen suchen sich nun ein Platz, um ein Nest für das diesjährige Volk zu bauen. Um im Frühsommer unangenehme Überraschungen zu vermeiden, empfiehlt der NABU Eppstein jetzt vorausschauend Außen-Rolläden an Häusern regelmäßig zu benutzen und Löcher und Ritzen in Gartenhütten und Garagen nach Möglichkeit zu verschließen. Dies sind genau die Orte, wo ansonsten die Wespen- und Hornissen-Königinnen einziehen und ungestört ihr Nest aufbauen, dass dann zu spät bemerkt wird.