Viele Vogelarten siedeln sich gerne in der Nähe des Menschen an. Turmfalken, Dohlen, Fledermäuse oder Schleiereulen nutzen Kirchenund andere Gebäude in Städten und
Dörfern als Ersatz für natürliche Bruthöhlen in Felsen oder Bäumen. Viele der Arten leiden jedoch darunter, dass Brutmöglichkeiten in den Siedlungen zunehmend verloren gehen. Bei
Kirchturmsanierungen werden zum Beispiel Einfluglöcher oder Brutnischen verschlossen oder Gitter zur Abwehr von Tauben angebracht. Auch kleine Arten wie Spatz oder Hausrotschwanz stehen dann vor
verschlossener Tür. Der NABU setzt sich für die Sicherung von Nistplätzen bedrohter Arten ein und freut sich über die positive Einstellung der Eppsteiner Küster und Kirchengemeinden.
Von Zeit zu Zeit müssen die Nistkästen gereinigt werden. Keine leichte Aufgabe, da sich die Nistkästen im obersten Stockwerk des Kirchturms befinden. Am Besten wird diese Arbeit erledigt wenn nicht gerade die Glocken läuten!